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Druckgussform-Design: Tipps für Anfänger

2024-12-16

Beim Druckguss ist die Erstellung eines Formendesigns wichtig, da es sich auf die Qualität und die Kosten des Herstellungsprozesses auswirkt. Die Berücksichtigung des Formendesignprozesses und der Materialauswahl trägt dazu bei, Effizienz und Produktqualität sicherzustellen.

Der grundlegende Prozess der Formenkonstruktion

Der Entwurfsprozess für Formteile umfasst mehrere Schritte. Zunächst muss ermittelt werden, was die Form erreichen soll, z. B. die gewünschte Form und die Abmessungen des Gussteils. Dies beginnt häufig mit der Erstellung eines 3D Modell.

Wählen Sie als nächstes zwischen einem Kältekammer oder Heiße Kammer System je nach Material. Die Trennfläche und das Layout des Druckgusssystems, einschließlich Anguss und Angusskanäle, sind ebenfalls entscheidend. Diese Elemente leiten den Fluss des geschmolzenen Metalls.

Berücksichtigen Sie Faktoren wie Wärmeausdehnung und Abkühlzeiten. Durch geeignetes Design können Defekte wie Porosität und Verformung reduziert werden, sodass das Endprodukt den Spezifikationen entspricht.

Tipps für eine erfolgreiche Formenkonstruktion

Formenbau

Das Formendesign wirkt sich direkt auf die Qualität und Herstellbarkeit des Endprodukts aus. Zwei Punkte sollten berücksichtigt werden:

  • Druckbeständigkeit: Die Form muss während des Gussvorgangs hohem Druck standhalten und gleichzeitig eine einfache und beschädigungsfreie Entnahme der Teile ermöglichen.
  • Trennlinien: Positionieren Sie Trennlinien dort, wo sie am wenigsten sichtbar sind, um den ästhetischen Effekt zu minimieren. Stellen Sie sicher, dass sie weder zu dünn (Bruchgefahr) noch zu dick (Gefahr von Oberflächenfehlern) sind.

Rundungen und Radien

Integrieren Sie Rundungen und Radien, um Spannungskonzentrationen, insbesondere an Ecken und Kreuzungen, zu vermeiden. Dies erleichtert den Metallfluss und verringert das Risiko von Defekten wie Kaltverschweißungen.

  • Filetgrößen: Halten Sie die Rundungen mindestens 1 mm breit; verwenden Sie für stark beanspruchte Bereiche größere Radien.
  • Vermeiden Sie scharfe Ecken: Verwenden Sie abgerundete Kanten, um Spannungsaufbau zu vermeiden.
  • Gelenkfestigkeit: Berücksichtigen Sie den Radius, an dem Oberflächen aufeinandertreffen, um starke Verbindungen sicherzustellen.
  • Konsequente Anwendung: Verwenden Sie im gesamten Design Rundungen und Radien, um Festigkeit und Glätte zu erzielen.
  • Entformungsschrägen: Fügen Sie Entformungsschrägen (1 bis 3 Grad oder größer bei komplexen Formen) hinzu, um das Entfernen der Teile aus der Form zu erleichtern.

Wandstärke

Die Wandstärke ist ein kritischer Designaspekt, der sich auf die Festigkeit, das Gewicht und die Kühleigenschaften des Druckgussteils auswirkt. Eine gleichmäßige Wandstärke trägt zu gleichbleibender Qualität und Leistung bei.

  • Gleichmäßigkeit: Achten Sie auf eine gleichmäßige Wandstärke, um eine gleichmäßige Abkühlung zu gewährleisten und Defekte wie Einfallstellen oder Risse zu reduzieren. Dickere Wände können einen besseren Metallfluss ermöglichen.
  • Vermeiden Sie sperrige Funktionen: Vermeiden Sie große, hervorstehende Elemente, die die Wandstärke ungleichmäßig machen können. Diese können die Abkühlung verlangsamen und zu Defekten führen.
  • Materialspezifische Dicken: Die Mindestwanddicken variieren je nach Material (z. B. Magnesium: 1,016 – 2,54 mm, Aluminium: 1,016 – 2,032 mm, Zink: 0,381 – 0,889 mm).

Rippen und Metallschoner

Rippen und metallsparende Elemente sind für die Verbesserung der Festigkeit und Effizienz von Druckgussteilen unerlässlich. Sie helfen bei der Lastverteilung und reduzieren den Materialverbrauch, ohne die strukturelle Integrität zu beeinträchtigen.

  • Rippen hinzufügen: Platzieren Sie Rippen auf dünnwandigen Abschnitten für zusätzliche Festigkeit.
  • Ungerade Anzahl Rippen: Verwenden Sie eine ungerade Anzahl Rippen, um die Spannung gleichmäßig zu verteilen und dicke Kreuzungspunkte zu vermeiden.
  • Verwenden von Rundungen: Runden Sie die Kanten von Rippen und Metallschonern ab, um den Metallfluss zu verbessern und scharfe Ecken zu reduzieren.
  • Raumrippen: Platzieren Sie nicht zu viele Rippen zu nahe beieinander, da dies ihre Wirksamkeit verringern kann.
  • Entformungsschrägen einbeziehen: Fügen Sie an den Seiten der Metallspartaschen Formschrägen hinzu, um die Entformung zu erleichtern und den Werkzeugverschleiß zu verringern.

Löcher und Fenster

Fenster und Löcher: Diese Funktionen ermöglichen den Durchfluss von Flüssigkeiten oder die Verbindung zweier Teile. Gehen Sie bei der Konstruktion daher sorgfältig vor, um die Festigkeit des Endprodukts zu erhalten.

  • Form und Lage: Fenster sind normalerweise rechteckig und oben oder seitlich in der Form angebracht, während Löcher jede beliebige Form haben und an einer beliebigen Stelle angebracht sein können.
  • Designtipps: Runden Sie die Kanten von Fenstern und Löchern ab oder kegeln Sie sie, sodass sie nicht in scharfen Ecken liegen. Wenn sie sich an der Seite der Form befinden, sollten Sie größere Abschrägungen hinzufügen, um das Entfernen zu erleichtern.

Entformungsschrägen

Die Einbeziehung von Entformungsschrägen ist entscheidend für das einfache Auswerfen von Teilen und die Langlebigkeit der Form. Richtig gestaltete Entformungsschrägen verringern das Risiko von Schäden während des Auswerfvorgangs.

  • Auswurf erleichtern: Fügen Sie Entformungsschrägen hinzu (normalerweise 1–3 Grad oder mehr bei komplexen Teilen), um das Auswerfen der Teile zu erleichtern und den Verschleiß der Werkzeuge zu verringern.

Vermeiden Sie scharfe Ecken

Scharfe Ecken können zu erhöhten Spannungskonzentrationen und potenziellen Ausfallstellen in Druckgussteilen führen. Weiche Übergänge sind für eine längere Haltbarkeit der Teile unerlässlich.

  • Stressabbau: Vermeiden Sie scharfe Ecken und Kanten, da diese zu Spannungsstaus führen können. Verwenden Sie Rundungen, um weiche Übergänge zu schaffen.

Techniken für den Formenbau

Simulation und Computergestütztes Design (CAD) Mithilfe von Software können Sie detaillierte Modelle Ihrer Formen erstellen, bevor die eigentliche Produktion beginnt. Auf diese Weise können verschiedene Bedingungen getestet werden, beispielsweise der Fluss des geschmolzenen Metalls und potenzielle Spannungspunkte.

Mit Computergestütztes Engineering (CAE) Software können Sie mögliche Probleme vorhersehen und Verbesserungen vornehmen, bevor die physische Arbeit beginnt. Dies minimiert Fehler und reduziert kostspielige Überarbeitungen während der Produktion. Darüber hinaus hilft die Visualisierung des gesamten Prozesses bei

Präzisionsbearbeitung, einschließlich CNC-Maschinen, können Ihnen dabei helfen, komplizierte Designs zu erstellen, die früher nur schwer manuell erstellt werden konnten. Diese Maschinen stellen sicher, dass jedes Teil einheitlich ist, was für die Produktion großer Stückzahlen entscheidend ist.

Elektrische Entladungsbearbeitung (EDM) ist eine weitere Methode zur Erzielung von Präzision. Sie ist besonders nützlich für das Formen von Bauteilen mit komplexen Formen. Durch die Verwendung elektrischer Entladungen zum Formen von Metall kann EDM Hochdruckgussformen herstellen, die genaue Spezifikationen erfüllen.

Wartung und Qualitätskontrolle

Im Druckgussverfahren regelmäßige Wartung ist der Schlüssel, um die Formen in einem Top-Zustand zu halten. Wartungsroutinen sollten das Überprüfen der Formen auf Verschleiß, das Reinigen und die Anwendung der erforderlichen Oberflächenbehandlungen um Korrosion zu verhindern.

Konzentrieren Sie sich auch auf den Austausch verschlissener Teile, um Produktionseffizienz. Diese Vorgehensweise kann dazu beitragen, Defekte zu vermeiden, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Lebensdauer der Form zu verlängern. Regelmäßige Inspektionen stellen sicher, dass die Form weiterhin Teile mit der gewünschten Maßgenauigkeit.

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Häufig gestellte Fragen

Welche Faktoren sollten bei der Materialauswahl für Druckgussformen berücksichtigt werden?

Sie sollten die Wärmeleitfähigkeit und Festigkeit der Materialien berücksichtigen. Eine hohe Wärmeleitfähigkeit hilft dabei, die Gussteile schnell abzukühlen. Die Festigkeit des Materials muss wiederholter Verwendung standhalten. Berücksichtigen Sie außerdem die Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit, um sicherzustellen, dass die Form länger hält.

Wie ist eine Druckgussform grundsätzlich aufgebaut?

Eine Druckgussform besteht im Allgemeinen aus zwei Hälften: der festen Form und der beweglichen Form. Im Inneren befinden sich Elemente wie Angüsse, Kanäle und Tore. Diese Teile leiten das geschmolzene Metall in den Hohlraum, der die Form des Endprodukts hat. Beide Hälften passen genau zusammen, um ein Austreten von Metall zu verhindern.

Welche Herausforderungen treten bei der Konstruktion von Druckgussformen häufig auf?

Sie könnten auf Herausforderungen wie Porosität im Metall und Schwierigkeiten beim Erreichen präziser Abmessungen stoßen. Die Vorhersage des Metallflusses kann komplex sein. Das Design so zu gestalten, dass das Endprodukt leicht aus der Form ausgeworfen werden kann, ist ebenfalls entscheidend, kann aber schwierig sein.

Welchen Einfluss haben unterschiedliche Formendesigns auf die Qualität des endgültigen Druckgussprodukts?

Die Designentscheidungen, wie Abkühlrate und Metallflussweg, wirken sich auf die Oberflächenqualität und die mechanischen Eigenschaften des Gussstücks aus. Das richtige Design von Anguss und Angusskanal sorgt für einen gleichmäßigen Metallfluss. Gute Formdesigns verhindern Defekte wie Verformungen und Porosität und gewährleisten ein zuverlässiges Endprodukt.

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